Du wüsstest schon echt gern, worum‘s heut geht, oder? Weil du richtig Lust hast, was Neues zu lernen … oder eher, weil du Angst hast, was zu verpassen? Weil du kaum glauben kannst, dass es einfach um Neugierde geht … oder weil du wissen willst, was uns heut wieder umtreibt? Vielleicht sogar aus Nervenkitzel … na gut, das vermutlich nicht – aber klar ist schon: Du bist einfach neugierig!
Tatsächlich geht‘s bei Curiosity schlicht und ergreifend um Neugierde. Na ja, schlicht eigentlich nicht, dafür sehr ergreifend. Denn auch wenn kurioserweise viele die Neugierde nicht besonders ernst nehmen – selbst in der Wissenschaft wird sie als Einfluss auf unser Verhalten häufig einfach vergessen – aktiviert sie mit der Amygdala eine der Hirnregionen, in der unsere tiefsten Gefühle sitzen. Nach Reiss „Desire Theory of Motivation“ ist sie sogar eine unserer stärksten Motivationen.
Todd B. Kashdan und weitere Wissenschaftler konnten Curiosity 2018 sogar in fünf verschiedene Formen unterteilen … fünf verschiedene Neugierden sozusagen. Wir haben sie oben schon einmal angerissen. Es handelt sich um: 1. die Freude am Lernen, 2. die Angst etwas zu verpassen, 3. die Toleranz momentaner Verwirrung, 4. den Wunsch zu wissen, was andere tun und 5. den Nervenkitzel intensiver Erfahrungen. Jetzt willst du aber auch wissen, wie du sie im Alltag nutzen kannst, oder? Na denn: