Ihr seid echt die tollsten Leser, die wir uns vorstellen können: Ihr interessiert euch für dieselben Sachen wie wir, haltet uns schon lange die Treue, motiviert uns jede Woche aufs Neue und gebt uns immer wieder tolle Tipps und Hinweise! Vielen, vielen Dank! Was wir hier gerade machen? Wir führen euch vor, wie Liking funktioniert. Das kann nicht funktionieren, wenn es so offensichtlich instrumentalisiert ist? Überraschenderweise doch!
Liking beschreibt, dass wir uns schneller und leichter von Menschen überzeugen lassen, die uns sympathisch sind. Und Sympathie lässt sich vor allem auf vier verschiedene Arten erzeugen: durch 1. Ähnlichkeit („interessiert euch für dieselben Sachen“), 2. Attraktivität bzw. Vertrautheit („haltet uns die Treue“), 3. Kooperation („motiviert uns“) und 4. Lob und Anerkennung („gebt immer wieder tolle Tipps“). Der Wirkung der so erzeugten Sympathie können wir uns kaum entziehen. Und jetzt kommt’s:
Liking funktioniert auch dann, wenn wir ganz genau wissen, aus welchem Grund jemand versucht, sich sympathisch zu machen (hier z. B. um euch den Effekt vorzuführen). Sollen wir noch einen draufsetzen? Gern: Selbst bei offensichtlicher Unehrlichkeit finden wir Schmeicheleien sympathisch! Hättet ihr das gedacht, ihr schönsten aller Menschen?