Den IKEA-Effekt kennt jeder: Planung, Realisation und vor allem die Eigenleistung in der AusfĂĽhrung und Umsetzung laden ein Objekt mit einer Extraportion Mehrwert auf.
In vielen Haushalten finden wir Aufbewahrungssysteme des schwedischen Möbelherstellers. Diese muss man eigenständig und nur anhand der beigefügten Anleitung aufbauen. Man mag etwas lieber und wertschätzt etwas mehr, in dessen Erstellung man besonders viel Zeit und Mühe, Blut und Schweiß hineingesteckt hat. Das ist der IKEA-Effekt!
Er gilt nicht nur für aktives Handeln, sondern auch im Denken: Unser Verstand neigt dazu, „eigene“ Ideen „besser“ zu finden, als „erzählte“. Das Gute: Schon relativ wenig eigene kognitive Anstrengung reicht aus, damit unser Verstand Ideen als intrinsisch ansieht – und damit angenehmer empfindet und besser erinnert.