Datenphilosophie mit Gesicht

Das Stichwort „Daten“ lässt manche in den Sekundenschlaf fallen und bei anderen die Herzen höherschlagen: Ein polarisierendes Thema, das teils noch mit viel Unsicherheit behaftet ist, aber um das man nicht herumkommt.

Das betrifft nicht nur kleine Betriebe, die mit DSGVO und Co. auf Kriegsfuß stehen, sondern auch die strategische Ausrichtung von Konzernen wie bei unserem Kunden Mercedes-Benz Group.

Für den Automobil-Riesen sind Daten das neue Gold, um seine Produkte und Dienstleistungen zukunftsfähig zu entwickeln. Hierbei muss man sich vor Augen führen, dass Kraftfahrzeuge mittlerweile zu rollenden Hochleistungscomputern avanciert sind, die wertvolle Daten erheben. Außerdem gewinnt Mercedes auch durch andere Services Daten, die die Innovationskraft des Betriebs ausmachen.

Dennoch bleiben Daten ein wenig emotionales, eher nüchternes Thema. Daher wollte unser Kunde ansprechendes Material produzieren. Das Ziel: Eine hohe internationale Akzeptanz und Identifikation der Belegschaft mit der Philosophie.

Vermeintlich dröge Inhalte spritzig-bunt aufbereiten? Fraglos ein prädestinierter Job für Kochstrasse. Mit Einstieg ins Re-Briefing kristallisierte sich jedoch heraus, dass die Thematik komplexer sein sollte als gedacht und viele Gesichter besitzt. Viele Gesichter? Da kitzelte was…

Um die Datenphilosophie des Unternehmens spielerisch zu kommunizieren, griffen wir mal wieder in die Neuro-Zauberkiste und holten einige verhaltenspsychologische Konzepte hervor, die eine internationale Implementation am effizientesten umsetzen würden. Man entschied sich für die Personifikation der sieben Säulen der Philosophie. Geschäftspotenzial, Mehrwert, Datenqualität, Transparenz, Wahlmöglichkeit, Sicherheit und Datenethik erhielten daher hübsch illustrierte Erscheinungsbilder von uns.

Anschließend sollten diese mittels Animation zum Leben erweckt werden. Der One-Two-Punch aus Illu- und Motion-Abteilung durfte also wieder ordentlich zum Flex ausholen. Nach einem allgemeinen Einführungsvideo der Charaktere in diversen Sprachen folgten vier weitere themenspezifische Clips, Gifs und Online-Assets, die in einer mercedesweiten Aufklärungskampagne divisionsindividuell zum Einsatz kamen.

Ergo müsste so ziemlich jede*r Mitarbeitende des Konzerns mal mit unseren kleinen Streifen in Berührung gekommen sein und Daten mittlerweile genauso sehr lieben wie unsere Kolleg*innen der Neuro-Abteilung – Sympathiekorrelation incoming!