Schwimmen lernen – Leben retten! 🌊🧜
DLRG
Schwimmen lernen – Leben retten! 🌊🧜
Konzeption & Umsetzung einer bundesweiten Awareness-Kampagne
Wie lässt sich in Pandemie-Zeiten der Kopf über Wasser halten? Eine Frage, die wir uns für unseren Neukunden DLRG nicht nur sprichwörtlich gestellt haben, denn bei seiner Herausforderung dreht es sich tatsächlich um Menschenleben.
Doch, first things first: Während des Lockdowns mussten neben Kultureinrichtungen auch Sportanlagen und Schwimmbäder ihre Türen schließen. Das bedeutete, dass weder die Ausbildung von Nichtschwimmer*innen noch von Rettungsschwimmer*innen stattfinden konnte. In der Folge suchten sich rund 4% der DLRG-Mitglieder eine neue Beschäftigung, um Gutes zu tun und der Anteil von Menschen, die nicht schwimmen können, stieg dramatisch an. Eine Kausalkette, die irgendwie einleuchtet, wir aber trotzdem erschreckend dramatisch fanden.
Bevor wir uns aber blind vor Tatendrang in die Ideenentwicklung stürzen, wollten wir eine solide Datengrundlage gewinnen, um bewusste und unbewusste Treiber von Mitgliedern und Spender*innen zu identifizieren. Nach einer Neuromarketing Analyse stellte sich heraus, dass es sich bei der DLRG viel um Vertrauen, Vernunft, aber auch Freude dreht. Daraufhin folgten zwei Workshops, um Statistik und Erfahrungswerte miteinander zu verheiraten. Nun war klar, welche Ansprache und Bildwelt wir für die Konzeption der Awareness-Kampagne berücksichtigen mussten.
Aufmerksamkeitsstark und trotzdem seriös musste der Apell erfolgen, um Mitglieder zurück- und neue Mitglieder und Spender*innen dazuzugewinnen und somit einer Generation von Nichtschwimmer*innen entgegenzuwirken. Daher shooteten wir an zwei unterschiedlichen Locations drei Key Visuals, die unterschiedliche Zielgruppen erreichen sollten und statteten sie mit dem lautesten Gimmick aus, das Bademeister*innen ihr Eigen nennen – ein Satz quietschorangener Schwimmflügel. Hieraus wiederum leiteten wir weitere Assets für Online, Social Media und Print ab und gingen mit der ersten von zwei Phasen live.
Zum Redaktionsschluss konnten wir rund 2,3 Millionen erreichte Personen verzeichnen und warten bereits sehnsüchtig auf frische Daten zur Entwicklung von Mitgliedern und Nichtschwimmer*innen. Fingers crossed, denn mittlerweile dürfen Schwimmbäder wieder Gäste empfangen und der Trainingsbetrieb läuft an. Also nichts wie ab an den Beckenrand geslidet, Schwimmen lernen und Leben retten!